Diese fruchtige und saftige Apfelwähe ist ein Schweizer Klassiker! Das Rezept wird mit einem hohen Fruchtanteil gebacken und ist somit vollgepackt mit butterzarten Apfelschnitzen!
Wähenteig: Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen. Kalte Butter in Stücken dazugeben und von Hand verreiben, bis die Masse gleichmässig fein und krümelig ist. Wasser beigeben und von Hand schnell zu einem Teig zusammenfügen, dabei nicht kneten. Wähenteig in eine Kugel oder Scheibe formen, mit Frischhaltefolie einpacken, und für 30 Minuten (bis zu einem Tag) im Kühlschrank ruhen lassen.
Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn (3-4 mm) ausrollen, auf die Teigrolle aufrollen, und so in eine gefettete Wähenform (⌀24-26 cm) transportieren. Am Rand leicht andrücken und den Teigboden mit einer Gabel einstechen.
Wähen-Topping: Gemahlene Mandeln gleichmässig über den Teigboden streuen. Äpfel waschen, schälen, halbieren, entkernen, und jeweils in 4 Schnitze schneiden. Kreisförmig auf dem Teigboden verteilen. → Ich stelle die Apfelschnitte leicht auf, damit mehr hereinpassen! 😉
Wähen-Guss: Milch, Eier, Zucker, Salz, und Vanille Extrakt (optional) in einem Messbecher gut vermischen, dann über die Äpfel giessen.
Backen: Apfelwähe auf der untersten Rille im vorgeheizten Backofen für 45 Minuten backen, bis sie leicht goldbraun ist.
Optional: Wer mag, kann nun 2 EL Aprikosenkonfitüre mit 1 EL Wasser vermischen, dann mit einem Backpinsel über die noch warme Wähe verstreichen. So wird die Wähe glänzen wie beim Bäcker! → Wer Aprikosenkonfi mit Fruchtstücken verwendet, am besten kurz zusammen mit dem Wasser mit einem Stabmixer fein pürieren.
Apfelwähe nach Wunsch warm oder kalt servieren.
Notizen
Für eine runde Wähenform mit einem ⌀ von 28-30 cm, musst du die Mengen von folgenden Zutaten wie unten angegeben verwenden, der Rest bleibt gleich:
200g Mehl
½ TL Salz
65g Butter
80ml Wasser
750g Äpfel
300ml Milch
3 Eier
Reste der Wähe deckt man am besten mit einer Frischhaltefolie ab und bewahrt sie im Kühlschrank auf. Sie bleibt 2-3 Tage gut.
Backen: Die Wähe sollte unbedingt mit Ober-/Unterhitze und auf der untersten Rille im Backofen gebacken werden. So wird der Teig gut durch, ohne dass die Wähe zu dunkel wird.
Teig: Die Wähe schmeckt mit dem selbstgemachten Teig am besten, es ist auch keine Hexerei, den Teig selber zu machen. Hier findest du mein Blogpost für Wähenteig Selber Machen, da gibt es noch etwas mehr Infos für Backanfänger. Gelingt auch mit gekauftem Kuchenteig, dieser ist aber meist für eine etwas grössere Wähenform gedacht, daher musst du die Mengenangaben etwas erhöhen (750g Äpfel, 300ml Milch, 3 Eier).